Heute vor genau 10 Jahren ist mein Buch “Mami, ist das vegan?” erschienen. Und genau heute habe ich mein zweites Buch auf die Reise geschickt. In wenigen Tagen werde ich den Probedruck von “Wahre Helden wollten keine sein” in Händen halten. Ich freue mich schon sehr darauf. Es ist eine Sammlung meiner Geschichten der letzten Jahre und ich habe es meiner Freundin Alexandra zu verdanken, die sich diese Sammlung in Buchform gewünscht hat und mich beim „Self-publishing“ an die Hand genommen hat. Danke dafür!
Sagt mir gerne Bescheid wenn Ihr „Wahre Helden wollten keine sein“ vorbestellen wollt. 

Bin ich bei meinem Tun in der Freude?

Ebenso wie mir das Arbeiten an diesem Buch Freude gemacht hat, erinnere ich mich an das Schreiben von “Mami, ist das vegan?”. Ich habe es neben meiner Halbtagsstelle als Moderatorin und meinem Volllzeit-Dasein als Mutter am Abend geschrieben, wenn die Kinder im Bett lagen. Das hätte ich niemals geschafft, wenn es mir nicht soviel Freude bereitet hätte. Und mir nicht soviel Sinn gespendet hätte. Wenn nur ein Tier weniger durch mein Wirken gelitten hat, dann bin ich voller Stolz, Dankbarkeit und Demut.
Wenn ich zurückblicke, dann erinnere ich mich auch an das Unverständnis, die Skepsis und das belächelt werden für etwas, das inzwischen selbstverständlich geworden ist. Es ist der Preis, den diejenigen zahlen, die vorangehen: Pionierschmerz. Vielleicht kennst Du ihn auch?

Ich habe mich daran gewöhnt, immer etwas früh/ früher/zu früh dran, zu sein. Auch wenn es sich nicht immer leicht anfühlt, so weiß ich  doch, dass es meinem Wesen entspricht, immer wieder das Neue zu entdecken und zu gestalten. In der Tiefe meines Herzens bin ich also auch einverstanden mit diesen “Begleiterscheinungen”.

Das Neue, das ich zur Zeit mit meinem Mit-Vorangeher-Gefährten Matthias erforsche, ist das neue Miteinander von Mann und Frau, auch im Bereich der Sexualität.
Wir freuen uns sehr, unsere Erkenntnisse auf diesem Gebiet und die Möglichkeit der Heilung patriarchaler Wunden nun in einem viertätigen Retreat auch mit anderen Paare zu teilen. Gestern nachmittag hatten Matthias und ich viel Freude daran, unsere Ideen, Erfahrungen und unser Wissen im Bezug auf Partnerschaft, Eros, Sexualität verbunden mit unserer Philosophie “Permaliebe” in die Agenda eines viertägigen Retreats zu übersetzen. Plötzlich war das, was zuvor zu komplex erschien, ganz leicht und die gesamten vier Tage Paar-Retreat “Liebe machen, Liebe sein” wurden in uns lebendig und auf dem Papier sichtbar.
Ich glaube, dass auch das Leben gestern seine helle Freude an uns hatte. 
Wenn Dir Paare einfallen, die sich gerne vier Tage Zeit für sich und ihre Sexualität als Paar nehmen mögen, dann erzähl ihnen gerne von unserem Angebot. Oder vielleicht bist Du ja selbst daran interessiert, mit Deiner Partnerin, Deinem Partner in unser Retreat zu kommen?

Ohne Freude geht es auch, aber…

Wenn ich ohne Freude am Werk bin, dann kommt durchaus auch etwas dabei heraus, aber meist bin ich mit den Ergebnissen auf dem Holzweg, zumindest nicht auf meinem Weg. Die Freude ist also auch mein Wegweiser für das, was durch mich wirken soll.

Ebenso fließend geschah die Vorbereitung des Frauen-Wochenendes im Mai, das ich gemeinsam mit Alexandra ausgerufen habe
Sie besuchte uns spontan am letzten Wochenende und während wir beiden es uns schon dann gut miteinander gehen ließen, formte sich die Zeit im Mai mit 13 Frauen im Kreis. Bevor wir einen Stift zur Hand nahmen, kuschelten Alexandra und ich uns erstmal auf die Couch am Kamin, zündeten uns Kerzen an und zogen schöne begleitende Karten. Jeweils eine für uns alleine, dann eine für uns zusammen und eine für das Frauen-Wochenende, Es war einfach schön und fließend und weich. So wie wir es auch für das Zusammenkommen im Mai fühlen. 

Im kreativen Prozess mit Matthias und im kreativen Prozess mit Alexandra haben wir jeweils das Wochenende in uns reifen und lebendig  werden lassen. Es durfte sich in uns entfalten und wir konnten spüren, wie gut es sich anfühlt. Wir haben in dem Raum zwischen uns, in unserer Verbindung, entstehen lassen, was an diesen Wochenenden möglich ist und die Freude darüber, dass wir diese Idee auf die Erde bringen, dehnte sich mehr und mehr aus. Einfach schön!

In dieser Leichtigkeit sind zwei Retreats und zwei Bücher entstanden, Und manchmal ahne ich, dass es dem Leben vor allem darum geht. Um den Akt der Liebe, der Freude und der ernstgemeinten Absicht.
So, nun schließe ich meine Freudenbotschaft  und hoffe sehr, dass etwas von dieser Energie zu Dir hinübergeschwappt ist. Vielleicht magst Du ja auch Deine Gedanken dazu mit mir teilen? 

Auf ganz bald!

Alles Liebe zu Dir hin

Jumana